Diese Woche im Radio hörte ich vom Radiomensch von der Überlebensfähigkeit des Eukalyptus. In unseren Breitengraden kennen wir den Eukalyptus vor allem in Erkältungsbad oder als Heilmittel bei Atemwegserkrankungen.
Ich denke das viele von euch auch nicht wussten, dass der Eukalyptusbaum zwar ein wunderbares Zuhause für die trägen Koalas ist, aber auch zu ihrem Verhängnis werden kann.
Eukalyptusbäume werden bei Buschfeuern zu regelrechten Brandbeschleunigern. Die Pflanzen beinhalten hochentzündliche Öle. Kleine Feuer können durch ihn innert Kürze zu schrecklichen Buschbränden mutieren.
Was ich besonders erstaunlich fand war, dass dies für den Eukalyptus selbst sogar ein Wettbewerbsvorteil ist. Die Wurzel und Samen überstehen nämlich in vielen Fällen das Feuer und die Hitze der Brände führt dazu, dass die Samenkapsel aufplatzen und der Eukalyptus sich verbreiten kann. Da die anderen Pflanzen viel länger brauchen, um sich von den Bränden zu erholen ist er Eukalyptus auch hier in ein (Platz-)Vorteil.
Beim Räuchern verwendet man die stark keimtötenden Blätter des Eukalyptusbaums. Er dient der Reinigung und Klärung.