Einen lieben Menschen zu verlieren ist immer traurig und bedrückend. Noch schwieriger als sonst schon ist die Situation, wenn dies während dem Lockdown passiert. In einem Moment wo vor dem Lockdown Umarmungen, geteilte Tränen und Händedrucke möglich waren, steht man im zurzeit allein da.
Sogar in die Abschiedsfeier greift der Bund ein und erlaubt diese nur im eng begrenzten Personenkreis. Wie im Alltag müssen die Trauernden sogar am Grab mindestens zwei Meter Abstand halten. Die Räumlichkeiten für eine Abdankung sind an den meisten Orten gänzlich geschlossen, so dass nur ein kurzer Abschied am Grabe erlaubt ist. Es ist bedrückend so wenig Zeit zu bekommen, um sich nochmal intensiv von der Person zu verabschieden die uns verlassen hat. Zudem fehlen fast alle rituellen Handlungen, die in unserer Kultur zu einer Abschiedsfeier dazu gehören. Der gemeinsame Abschied kann nämlich etwas sehr Tröstendes beinhalten. Die Abschiedsfeier ist ein wesentlicher Teil der Trauerarbeit.
Was aber, wenn zurzeit genau diese Abschiedsfeier nicht möglich ist oder nun in einem so kleinen Rahmen stattfinden darf, dass nur ein Bruchteil der Trauernden teilnehmen kann. Sicher gibt es die Möglichkeit einer Übertragung per Internet, aber das ist wahrscheinlich nicht für alle das Richtige.
Gerne bin ich für Sie da, um zusammen mit ihnen heraufzufinden, was das richtige für Sie und ihre Mittrauernden ist. Oft hilft schon ein Gespräch, um zu wissen wie man persönlich vorgehen will. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch, sondern nur ein "das stimmt für uns". Wie immer gilt auch hier das ein erstes Gespräch unverbindlich und kostenlos ist. Bei mir sind Sie, Ihr Abschied und Ihre Trauer willkommen. Gemeinsam finden wir einen stimmigen Weg in dieser ungewöhnlichen Zeit.