Die alten Germanen haben die Fichte als Baumheiligtum verehrt. Sie stand für die sich erneuernde Kraft der Natur und das wiederkehrende Leben. Bei einem Trauerfall wurde die Fichte als Zeichen vor die Türe gestellt und noch heute dient sie als Maibaum. Auch in meinem Dorf stellen die jungen Männer ihrer Auserwählten in der Nacht zum 01. Mai ein Zeichen ihrer Zuneigung vors Haus.
Ich sammle mein Fichtenharz fürs Räuchern inzwischen, wie die meisten Räuchersubstanzen, selbst.
Es dauert mehrere Jahre bis das Harz so hart ist, dass es nicht mehr an den Fingern kleben bleibt.
Das Fichtenharz eignet sich wenn es Altes zu bereinigen gibt, damit neues Platz findet. Der Harz hilft die innere Ruhe wiederherzustellen und sich von negativen Einflüssen zu reinigen oder
abzugrenzen.
Während dem Lernen sollte der Fichtenduft viel mehr eingesetzt werden. Der Duft hilft sich zu konzentrieren, wach zu bleiben und den Blick auf das Wesentliche zu behalten. Er stärkt das
Selbstvertrauen und die Durchsetzungskraft und hilft eigene Ideen durchzusetzen.