Heute vor drei Jahren hatte ich das Glück die Megalithen in Carnac (französische Atlanikküste) zu sehen oder besser gesagt zu erleben.
Diese Steine in der Bretagne weisen auf eine sehr alte Religion hin und wurden gemäss Berechnungen bereits in der mitteleuropäischen Jungsteinzeit (Beginn etwa 4500 Jahre vor Christus)
aufgestellt.
Sehr wahrscheinlich wurden sie zur Totenverehrung errichtet. Die Megalithanlage besteht aus über 3 km langen Steinreihen. Die Höhe der Steine liegt zwischen einem halben und vier Metern.
Viele Mythen ranken sich um die geheimnisvollen Megalithanlagen von Carnac. Über die Entstehung und die Bedeutung der Megalithen können oft nur Vermutungen aufgestellt werden, da die historischen Belege fehlen. Sicher ist, dass fürs Aufstellen und Bearbeiten der schweren Steine die Menschen zusammen arbeiten mussten. Dies weisst auf ein hochentwickeltes soziales Leben hin.
Die Menhire von Carnac sind für mich ganz klar mehr als eine archäologische Stätte. Vielmehr handelt es sich um einen Kraftort und erklärt auch warum dort jedes Jahr zahlreiche Pilger hingehen.